Edelstahl-Lasche in den Ankerkasten laminiert

Meine Serie:  „Refit-Telegramme 2018“

Teil 33: Edelstahl-Lasche in den Ankerkasten laminiert

Der Ankerkasten der Fynn hatte keine Möglichkeit, einen Anker zu befestigen.
Für mich ein unbefriedigender Zustand. Nach einigem Überlegen faste ich den Entschluss, eine Edelstahl-Lasche anzufertigen, um diese dann in den Ankerkasten einzubauen.

Aus Edelstahl-Resten, die sich mit der Zeit angesammelt haben, wurde eine Grundplatte, Materialstärke 10 mm, herausgeschnitten; sowie 2 Laschen aus 5-mm-Material.

Mittig der Grundplatte wurde ein Schlitz von 10 mm Breite geschnitten, um dort die beiden Laschen einzufügen. Diese Konstruktion ermöglichte es, die Laschen sowohl von unten als auch von oben zu verschweißen (zertifizierter Schweissfachbetrieb).

Weiterhin wurden 10 x 8er Löcher in die Grundplatte gebohrt.

Eine Marine-Mahagoni-Platte von 10 mm Stärke wurde mit 5 Lagen Glasfasermatten in den Ankerkasten laminiert. Auf ausreichende Überlappung habe ich natürlich geachtet.

Nach Aushärtung wurde die Edelstahl-Grundplatte positioniert, die Löcher durchgebohrt und mit 10 Edelstahlschrauben verschraubt. Danach habe ich die komplette Edelstahl-Grundplatte mit wiederum 5 Lagen Glasfasermatten überlaminiert. Was man nun noch sieht, ist die eigentliche Lasche, an der mein Anker permanent befestigt ist.

„Böse“ Zungen haben behauptet:
„Bevor die Ankerbefestigung ausbricht, wird mir die Bugspitze samt Ankerkasten weggerissen.“ J

Jetzt geht’s weiter: Schon bald weitere interessante Beiträge über die Refit-Arbeiten.

Hier eine kleine Vorschau:
Fallen ins Cockpit verlegt. Neue Mastelektrik mit Schwanenhals-Installation.
Neue Schotwinschen.

Bis bald. Bleibt mir gewogen.

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